Mittwoch, 28. März 2012

Kinderhäuser in der Steiermark

Einen guten Überblick über bereits vorhandene Kinderhäuser in der Steiermark bietet die Kinderdrehscheibe die auch eine gute Aufstellung der verschiedenen Arten von Betreuungseinrichtungen bietet. In Graz gibt es das Kinderhaus Gösting und das Montessori Kinderhaus in Wetzelsdorf, beide betrieben von der Volkshilfe Steiermark. In Graz-Umgebung werden wir die erste derartige Einrichtung sein. Um mehr über den Ablauf eines Kinderhauses zu erfahren und vor allem über die organisatorischen Herausforderungen in der Praxis, haben wir einige Einrichtungen besucht. Wir versuchen aus vorhandenem Wissen zu lernen und die Erfahrungen in unser Projekt einfließen zu lassen.

Für Fragen rund um Tagesmütterbetreuung von Null- bis Dreijährigen bietet sich der Dachverband Tagesmütter Steiermark an, für Judendorf-Straßengel ist das die Regionalstelle in Frohnleiten.

Auch im Kinderhaus werden wir zumindest eine ganze Woche im Jahr im nahegelegenen Wald verbringen. Mehr über den pädagogischen Ansatz dahinter könnt Ihr hier nachlesen.







Montag, 26. März 2012

Anmeldungen

Die Schreiben mit den Zu- bzw. Absagen für die Anmeldungen um einen Platz für Kinder im Kinderhaus werden voraussichtlich in KW 17 verschickt werden. Wir müssen bis dahin noch die Rahmenbedingungen mit den Gemeinden klären.

Freitag, 23. März 2012

Die Pädagogik



„Das erste bleibt den Kindern ewig.“ Wir schaffen Rahmenbedingungen, die ein selbstbestimmtes und friedtragendes Miteinander ermöglichen und das frühe Lernen und die Entwicklung der Kinder bestmöglich unterstützt und fördert.

Wir stellen eine den kindlichen Bedürfnissen, Begabungen und Interessen entsprechende lern- und entwicklungsfördernde Umgebung bereit, in der jedes Kind unabhängig von seiner soziale und kulturellen Herkunft und seiner Religion wertgeschätzt wird und wo ihm mit Würde und Toleranz begegnet wird.

Unsere Einrichtung bietet durch einen Arbeitsraum mit den Montessori Materialien vielfältige, eigenständige Entwicklungsmöglichkeiten.

„Hilf mir es selbst zu tun“ ist der Leitsatz der Montessori-Pädagogik. In der Montessori-Arbeit steht die Selbstständigkeit und Selbsttätigkeit des Kindes im Mittelpunkt, das Recht auf unabhängiges Tätigsein, eigene Welterfahrung, angemessene Wachstumsbedingungen, nach den Gesetzten seiner Natur.

Es gibt fünf Materialgruppen, die dem Kind helfen, seine Welt zu erschließen, um „Meister seiner selbst“ zu werden. Sinnesmaterialien, Übungen des täglichen Lebens, didaktische Materialien, die das Kind auf unsere Kulturtechniken vorbereiten, kosmische Materialien um die Zusammenhänge des Lebens und naturwissenschaftliche Phänomene im Ganzen zu erfassen.

Wir unterstützen die Arbeit der PädagogInnen, die die Kinder auf ihrem Entwicklungsweg liebevoll und aufmerksam begleiten, fördern einen respektvollen Umgang miteinander, Achtsamkeit in der Sprache und sorgen für vielfältige Impulse, Bildungsangebote und den notwendigen Entwicklungsfreiraum.

Es geht los!

Nach drei Jahren des Planens, Konzipierens und Umwerfens von bereits feststehenden Punkten haben wir nun von der Marktgemeinde Judendorf-Straßengel den Auftrag erhalten, der Betreiber des neuen Kinderhauses zu sein. Wir werden das neue Gebäude in der Lindengasse 7 mieten, Errichter ist die Gemeinnützige Wohnungs- u Siedlungsgen Ennstal, Planer ist das Architekturbüro Frei & Wurzrainer.

Wir wurden in die Einreichplanung eingebunden und konnten alle wesentlichen Punkte mitbestimmen. Dies ist besonders daher wichtig, da wir unser Kinderhaus als offene Einrichtung nur mit einem bestimmten Raumkonzept umsetzen können. Die Aufteilung der Räume, Ihre Anordnung muss so gewählt sein, dass ein Zusammenarbeiten der unterschiedlichen Altersgruppen möglich ist, aber auch ein Sich-Zurückziehen in eigene Bereiche.

Nun steht noch die Detailplanung an.Wie vielleicht gesehen hat die ausführende Baufirma (Pfleger Bau) bereits das Gebäude, den bisherigen alten Bauhof der Gemeinde, abgetragen, der Bauprojektplan sieht eine Übergabe rechtzeitig vor dem Start des Kinderhausjahres 2012/13 vor.

Für uns bedeutet dies der endgültige Startschuss für unzählige Planungen, Arbeiten und Entscheidungen, da der Betrieb des Kinderhauses nicht damit getan ist, dass ein Gebäude zur Verfügung steht. Es sind vereinsrechtliche Fragen zu klären, das bereits erstellte pädagogische Konzept zu verfeinern und umsetzungsreif zu machen, dienstrechtliche Fragen zu klären und nicht zuletzt die Kinder aufzunehmen, die erst das Leben in die neue Einrichtung bringen werden.